UA Phantom Golf
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Die besten Mobilisierungsübungen für Golfer

Wenn du besser Golf spielen willst, gibt es einiges, was du tun kannst. Zum Beispiel an deinem Schwung in der Driving Range arbeiten, an deiner Technik feilen, hochwertige Ausrüstung verwenden. Aber ein Ansatz, den viele Spieler vergessen, besteht aus Mobilisierungsübungen.

 

Die besten Mobilisierungsübungen für Golfer können dein Spielniveau erheblich verbessern – weshalb Beweglichkeits- und Kraftübungen für Profis wie Jordan Spieth auch einen hohen Stellenwert haben.

 

In diesem Artikel erfährst du:

 

  • Was genau sind Mobilisierungsübungen für Golfer?

  • Warum solltest du überhaupt Golfübungen machen?

  • Anleitungen für die besten Mobilisierungsübungen für Golfer

 

Was genau sind Mobilisierungsübungen für Golfer?

Golf ist eine echt anstrengende Sportart. Bei einem einzigen Golfschwung werden mehrere Muskelgruppen beansprucht, darunter: 

 

  • Trapezmuskeln: Die Muskeln im oberen Rücken und in den Schultern, die den Rückschwung ermöglichen. 

  • Rotatorenmanschette: Befindet sich in der Schulter und unterstützt die Außenrotation der Schulter.

  • Bauchmuskulatur: Unterstützt Drehbewegungen. 

  • Hintere Oberschenkelmuskulatur: Wird angespannt, wenn du dein Körpergewicht auf das hintere Bein verlagerst.

  • Gesäßmuskeln: Produzieren Kraft beim Abschwung.

  • Brustmuskulatur: Hilft dir, den Schläger mit Kraft in Richtung Boden zu schwingen.

  • Dazu kommen noch andere Muskeln in deinen Armen, Schultern und im Rumpf.

 

Mobilisierungsübungen für Golfer sollen also Kraft und Beweglichkeit in den vielen verschiedenen Muskelgruppen aufbauen, die du für diesen Sport brauchst. Das Ziel dieser Übungen ist aber nicht, große „Muckis” zu entwickeln. Sondern es geht darum, deinen Körper so in Form zu bringen, dass du die Bälle über die gesamte Spieldauer hinweg effektiv und kraftvoll schlagen kannst.

 

Warum du Mobilisierungsübungen für den Golfschwung machen solltest

Alle, die Golf spielen, sollten Mobilisierungsübungen machen. Das ist nicht nur was für die Pros. Hier sind die Hauptgründe, warum du dieses Training in deine Routine integrieren solltest.

 

Verbesserte Performance

Es gibt einen guten Grund, warum Pro-Golfer regelmäßig ins Fitnessstudio gehen: es verbessert ihre Performance.

 

In einer Forschungsstudie wurden Golfer beispielsweise gebeten, acht Wochen lang ein auf Golf abgestimmtes Krafttraining zu absolvieren. Die Untersuchung ergab, dass ihre Schlägerkopfgeschwindigkeit am Ende des Programms um 4,3 % höher war.

 

Eine andere Studie mit Golfern zeigte, dass ein Kraft- und Flexibilitätstraining zu folgenden Ergebnissen führte:

 

  • Schnellere Ballgeschwindigkeit

  • Größere Schlagweite

  • Größere Gesamtdistanz pro Schwung

  • Viel höhere Schwungbeschleunigung

 

Verringertes Verletzungsrisiko 

Überlastungsverletzungen sind beim Golf sehr häufig, vor allem, wenn du regelmäßig spielst. Durch regelmäßiges Kraft- und Beweglichkeitstraining machst du deine Muskeln widerstandsfähiger. Das bedeutet, dass du weniger anfällig für Verletzungen bist.

 

Bessere Koordination und Schwungtechnik

Wenn du Kraft und Flexibilität in allen Muskelgruppen aufbaust, wirst du in der Lage sein, einen koordinierteren und effektiveren Schwung auszuführen. Eine bessere Körperkontrolle bedeutet auch, dass du den Ball genauer und zuverlässiger triffst.

 

Die 5 besten Mobilisierungsübungen für Golfer

Es gibt massenweise Mobilisierungsübungen für Golfer. Diese fünf sind super für den Einstieg und eignen sich für jedes Spielniveau:

 

1. Holzhacker im Kniestand, mit Rotation

Das ist eine super Übung für die Schulterbeweglichkeit beim Golf, die zudem einen Teil des Bewegungsablaufs beim Schwung nachahmt.

 

Knie dich mit aufrechtem Oberkörper hin. Nimm eine Hantelscheibe, ein Trainingsband oder eine Kettlebell (nicht schwerer als 1–2 kg) und halte sie mit ausgestreckten Armen in beiden Händen. Spann deine Körpermitte an, dreh dich nach links und schwinge deine Arme dann nach rechts oben, bevor du kontrolliert in die Ausgangsposition zurückkehrst.

 

Mach die Übung dreimal pro Seite.

 

2. Handlauf

Der Handlauf ist eine effektive Übung zur Schultermobilisierung, die auch deine allgemeine Beweglichkeit verbessert.

 

Stell dich aufrecht hin und beug dich dann mit ausgestreckten Armen vornüber, bis du mit den Händen den Boden berührst. Bewege deine Hände dann vorwärts, während deine Füße auf der Stelle bleiben. Gehe mit den Händen so weit nach vorne, bis du in einer Liegestützposition bist. Halte diese Stellung eine Sekunde lang und bewege deine Hände dann wieder zurück, bis deine Beine fast senkrecht stehen. Drück deinen Oberkörper dann wieder in die stehende Ausgangsposition hoch. 

 

Wiederhole die Übung zehnmal. 

 

3. Scheibenwischer

Der Scheibenwischer ist eine super Übung für die Hüftbeweglichkeit beim Golf. Sie verbessert außerdem  deinen Bewegungsumfang, sodass du kraftvoller durchschwingen kannst.

 

Setz dich mit dem Rücken an eine Wand. Beug deine Knie und stell deine Füße flach auf den Boden. Lass nun beide Knie langsam nach rechts kippen. Halte diese Position kurz und beweg deine Knie dann in die andere Richtung.

 

Mach die Übung vierzehnmal.

 

4. Rumpfdrehung im Sitzen

Rumpfdrehungen sind eine super Mobilisierungsübung für Golfer, weil sie deine gerade und seitliche Bauchmuskulatur trainieren. 

 

Setz dich auf einen Stuhl (ohne Armlehnen), spann deine Bauchmuskulatur an und überkreuze deine Arme über der Brust. Dreh jetzt deinen Oberkörper aus der Hüfte heraus zur Seite, bis du nach rechts schaust. Halte diese Position kurz und komm dann wieder in die Mitte zurück.

 

Mach die Übung fünfmal pro Seite.

 

5. Katzenbuckel und Pferderücken

Hierbei handelt es sich um eine klassische Yoga-Übung, die aber auch für Golfer total sinnvoll ist. Denn dadurch verbesserst du die Beweglichkeit deiner Wirbelsäule und kräftigst außerdem deine Handgelenke.

 

Geh in den Vierfüßlerstand, wobei dein Rücken gerade sein sollte. Deine Hände sollten direkt unter deinen Schultern sein und deine Knie unter der Hüfte.

 

Atme ein und hebe dein Steißbein an, während du nach oben schaust und deinen Bauch nach unten drückst. Das streckt deine Wirbelsäule. Halte diese Position für einen Moment und atme dann aus. Mach nun deinen Rücken rund, ziehe deinen Bauchnabel ein und rolle deine Wirbelsäule langsam auf. Dabei senkst du deinen Kopf und ziehst dein Kinn zur Brust.

 

Wiederhole die Übung zehnmal.

 

Bau Kraft und Beweglichkeit für deine Golftechnik auf

Wenn du deine Kraft und Beweglichkeit verbesserst, wirst du besser Golf spielen. Mobilisierungsübungen helfen dir dabei, den Schläger mit mehr Effizienz, Kontrolle und Kraft zu schwingen. Außerdem verbessern sie dein Gleichgewicht, deine Körperwahrnehmung und verringern das Verletzungsrisiko.

 

Versuche, jeden Tag zumindest ein paar der Mobilisierungsübungen für Golfer zu machen – du wirst bald einen Unterschied merken.

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